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Durch die Analyse von mehr als einer halben Million Gehaltsdaten wurde ermittelt, welche Berufe das höchste Gehalt bieten. Ganz oben auf der Liste stehen Anwälte, Software-Architekten und Medical Adviser.
Ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium, medizinisches Fachwissen, wirtschaftliches Denken, Kommunikationsstärke und Verkaufstalent - garniert mit einem klangvollen Doktortitel: Die Jobangebote für Medical Advisor lesen sich wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. Wer den umfangreichen Anforderungskatalog erfüllt, kann mit einem äußerst gut bezahlten Job als medizinischer Berater in der Pharmaindustrie rechnen. Medical Advisor begleiten die Markteinführung neuer Medikamente, beraten Ärzte und Apotheker, betreuen klinische Studien und arbeiten eng mit dem Marketing zusammen. Im Durchschnitt verdienen sie ein Jahresgehalt von 86.000 Euro - laut dem Gehaltscheck von kununu ist dies Platz 1 unter den bestbezahlten Berufen in Deutschland.
Mehr als 80.000 Euro Jahresgehalt winken hier
Zu den Top-5 der Berufe mit Spitzengehältern gehören laut kununu Anwälte mit 81.900 Euro, Softwarearchitekten mit 80.700 Euro, Portfolio Manager mit 80.700 Euro und Programm Projektmanager mit 80.600 Euro. Letztere überwachen und koordinieren in der Regel Projekte und andere strategische Initiativen innerhalb eines Unternehmens.
Trader, Pilot oder Ärztin? Gehaltstechnisch eine gute Wahl!
Auf den Plätzen 6 bis 20 der Rangliste finden sich eine Vielzahl unterschiedlicher Berufe, die alle ein durchschnittliches Jahresgehalt zwischen 70.000 und 80.000 Euro haben. Eine Pilotin verdient beispielsweise im Durchschnitt 79.900 Euro, weniger als ein Anwalt, aber mehr als ein Arzt (71.400 Euro). Die Finanzbranche punktet weiterhin mit Top-Positionen wie Trader (72.200 Euro) oder Private Bankerin (71.500 Euro).
Das Ranking im Detail
Die Liste der bestbezahlten Berufe basiert auf dem Gehaltscheck von kununu. In der Datenbank von kununu liegen über 2 Millionen Gehaltsangaben zu 900 verschiedenen Berufen vor. Ausdrücklich ausgeschlossen wurden exotische Berufe, zu denen weniger als 200 Gehaltsangaben vorlagen, sowie sehr allgemeine Bezeichnungen wie Unternehmerin, Geschäftsmann oder Managerin. Führungspositionen wie CEO, Chefarzt oder Unternehmensleiterin wurden ebenfalls nicht berücksichtigt.